Frankfurt LAB, with the support of the Hessian Ministry of Science and Research, Art and Culture, is awarding artistic research scholarships for alumni of the Hessische Theaterakademie (HTA). The funding supports open-ended artistic research and conceptual project development. Scholarships of €5,000 will be awarded for a period of two months.
Application deadline: March 20, 2025
To apply, contact:
Ekaterina Walisko
More Information you find here.
Frankfurt LAB awards five postgraduate scholarships for "Artistic Research" to graduates of the Hessian Theatre Academy in 2024. Projects that define themselves as artistic research are funded with €5,000 each, made possible by the Hessian Ministry of Science and Research, Art, and Culture. A jury selected five outstanding projects from over 50 applications, by Rebecca Ajnwojner, ASJA, Anna Krauß, Isabell Ratzinger, and Judith Strodtkötter.
You can find the press release here.
Starting from October 2024, for the second time, the program "Art as Social Practice" by the Hessische Theaterakademie and Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/M. will take place. It is aimed at artists of all disciplines who have initial experience in artistic work in social fields or cultural education. Within the framework of four dialogue-oriented modules, the program offers the opportunity to learn from and with guest lecturers from various contexts of cultural, sociocultural, and sociopolitical work, and to exchange ideas about their own practices and disciplines together. The program consists of four modules and takes place in Frankfurt, St. Erme, and the Odenwald.
The call for applications can be found HERE as well as here: www.kunstalssozialepraxis.de
Deadline for applications: June 12th.
The Hessische Theaterakademie is awarding a total of two to four project grants for the first time for the summer semester 2024 and the winter semester 2024/25, each endowed with €2,500 to €5,000. The grants are intended for projects by or with students within the HTA network that either pursue artistic work within the field of "Aesthetics of Access" or implement specific measures aimed at increasing accessibility. Preference is given to projects that creatively engage with selected forms of accessibility and to those involving artists with disabilities in the process.
You can find the call for proposals HERE
The Hessian Theater Academy shares the dismay expressed by Minister Timon Gremmels at the unexpected death of René Pollesch. In René Pollesch we have lost an outstanding artist and director who shook the very foundations of spoken theater in numerous productions and who thought ahead with relish and criticism. The graduate of the Giessen Institute for Applied Theater Studies has significantly changed the institution of theater. Without the knowledge of his uncompromising and inspiring work, contemporary research and teaching in the performing arts would be inconceivable.René Pollesch deserves great respect and thanks for his life's work.
Link to the original announcement of the HMWK: https://wissenschaft.hessen.de/presse/rene-pollesch-war-einer-der-herausragendsten-theaterregisseure-unserer-zeit
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung
Nach dem Roman von Annika Büsing
„Zwischen uns lagen gute zwanzig Meter, doch ich spürte ihn bereits auf meiner Haut.” Einer Begegnung im Park folgen sieben Tage. Es sind Tage der Liebe, des aneinander Aufreibens, aber auch der Nähe und des blinden Vertrauens. Oder kurz: Ein Roadtrip der Gefühle.
Anika Büsing beschreibt nach ihrem Erfolgsdebüt Nordstadt eine berührende und warmherzige Liebesgeschichte, die ihre Protagonisten quer durch die Republik führt. Während des Roadtrips weicht die Faszination für den anderen allmählich der Realität ihres Vorlebens. Büsing entfernt die rosarote Brille und tauscht sie gegen die Wirklichkeit ein. So lässt sie Chris und Koller die Frage nach einer gemeinsamen Zukunft immer wieder neu ausfechten. Nach State of the Union,
seinem erfolgreichen Debüt, wird Regisseur Jonas Weber zum zweiten Mal am Theater Oberhausen inszenieren und Büsings einfühlsame Road-Novel für die Bühne adaptieren.
Altersempfehlung: Für alle ab fünfzehn Jahren
Regie: Jonas Weber
Besetzung: David Lau, Tim Weckenbrock, Franziska Roth, Susanne Burkhard
Bühne: Marlena Gundlach
Kostüme: Antonia Karnetzky
Musik und Sounddesign: Fiete Wachholtz
Dramaturgie: Jascha Fendel
Theaterpädagogik: Anke Weingarte
24.04.2025, Studio, Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen
Die Hessische Theaterakademie lädt herzlich ein zur Werkschau 2025 mit aktuellen Produktionen von Studierenden aus den Bereichen Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Tanz, Choreograpie und Performance sowie Angewandte Theaterwissenschaft. Dazwischen Werkstattgespräche, Terrassenzauber und vieles mehr. Am 26. und 27.4. jeweils ab 17h am Frankfurt LAB.
26.4.
12-15h: Get-together für alle HTA-Studierenden
17h: „I will be that Man“ von Ramon Ferracane
18h: „It will be over soon“ von Carlos Franke
19.15/21h: „Bestecksprache“ von Ramón Jeronimo Wirtz
19.30h: „Water, Baby!“ von Lara Epp, Katerina Kalantranaki, Charlotte Pfingsten und Nuria Zechlin
20h: „Moving Through Imperfect Time“ von und mit Adi Einecke, Mica Haubrich, Elisa Künast, Johanne Schröder, Rodrigo Andreolli de Campos, Sharon Jamila Hutchinson
21.30h: „I:Am Momo“ von Balint Barabas Szigeti
27.4.
17h: „In dubio pro Satan“ von und mit Pia Epping, David Schmidt, Nuria Zechlin
18h: „Sächsisch lernen am Vorabend“ von und mit Max Böttcher und Johanna Engel
19.30h: „TEIRESIAS“ von und mit Annika Molke, Julia Gudi, Daniel Krimsky
20.30h: „Giacometti’s Figure“ von Vicente Antunes Ramos
22h: „All the Clothes of a Life in the World“ von Rike Zöllner
26.04.2025, Frankfurt LAB
27.04.2025, Frankfurt LAB
Die Hessische Theaterakademie lädt herzlich ein zur Werkschau 2025 mit aktuellen Produktionen von Studierenden aus den Bereichen Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Tanz, Choreograpie und Performance sowie Angewandte Theaterwissenschaft. Dazwischen Werkstattgespräche, Terrassenzauber und vieles mehr. Am 26. und 27.4. jeweils ab 17h am Frankfurt LAB.
26.4.
12-15h: Get-together für alle HTA-Studierenden
17h: „I will be that Man“ von Ramon Ferracane
18h: „It will be over soon“ von Carlos Franke
19.15/21h: „Bestecksprache“ von Ramón Jeronimo Wirtz
19.30h: „Water, Baby!“ von Lara Epp, Katerina Kalantranaki, Charlotte Pfingsten und Nuria Zechlin
20h: „Moving Through Imperfect Time“ von und mit Adi Einecke, Mica Haubrich, Elisa Künast, Johanne Schröder, Rodrigo Andreolli de Campos, Sharon Jamila Hutchinson
21.30h: „I:Am Momo“ von Balint Barabas Szigeti
27.4.
17h: „In dubio pro Satan“ von und mit Pia Epping, David Schmidt, Nuria Zechlin
18h: „Sächsisch lernen am Vorabend“ von und mit Max Böttcher und Johanna Engel
19.30h: „TEIRESIAS“ von und mit Annika Molke, Julia Gudi, Daniel Krimsky
20.30h: „Giacometti’s Figure“ von Vicente Antunes Ramos
22h: „All the Clothes of a Life in the World“ von Rike Zöllner
26.04.2025, Frankfurt LAB
27.04.2025, Frankfurt LAB
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
Werkraum Junge Regie II
„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.
Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter
Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?
Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg
Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.
Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.
Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht
In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben? Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?
Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg
Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann
Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.
03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung
Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.
Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer
Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz
08.05.2025, Lindenhalle Ehingen
Gastspiel
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
Werkraum Junge Regie II
„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.
Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter
Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?
Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg
Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.
Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.
Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht
In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben? Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?
Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg
Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann
Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.
03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung
Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.
Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer
Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz
08.05.2025, Lindenhalle Ehingen
Gastspiel
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung
Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.
Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer
Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz
08.05.2025, Lindenhalle Ehingen
Gastspiel
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung
Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.
Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer
Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz
08.05.2025, Lindenhalle Ehingen
Gastspiel
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
Werkraum Junge Regie II
„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.
Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter
Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?
Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg
Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.
Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.
Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht
In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben? Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?
Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg
Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann
Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.
03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
22.05.2025, Aquarium Staatstheater Braunschweig
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
Werkraum Junge Regie II
„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.
Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter
Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?
Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg
Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.
Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.
Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht
In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben? Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?
Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg
Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann
Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.
03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven
Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)
“...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025