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In der Hessischen Theaterakademie (HTA) haben sich alle an der Theaterausbildung in Hessen beteiligten Hochschulen als auch die Stadt- und Staatstheater der Region in einem Studien- und Produk­tionsverbund zusammengeschlossen. Vielfältige Querverbindungen zwischen den Disziplinen und Partnern eröffnen den Studierenden neue Möglichkeiten, sich auf die Komplexität eines künstlerischen Berufsfeldes vorzubereiten.

Aktuelles

Nachruf zum Tod von René Pollesch ...
Ringvorlesung auf WilsonstraßeFM ...
HTA-Postgraduiertenförderung "Künstlerisches Forschen" 2024 ...
Cripping Online Lecture Performances?! ...
Netzwerktreffen für HTA-Studierende mit dem Stadttheater Gießen ...
Ältere Einträge

Nachruf zum Tod von René Pollesch

Die Hessische Theaterakademie teilt die von Minister Timon Gremmels geäußerte Bestürzung über den überraschenden Tod von René Pollesch. Mit René Pollesch verlieren wir einen herausragenden Künstler und Regisseur, der in zahlreichen Inszenierungen Sprechtheater in seinen Grundfesten erschüttert und lustvoll-kritisch weitergedacht hat. Dadurch hat der Absolvent des Gießener Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft die Institution Theater wesentlich verändert. Ohne das Wissen um seine kompromisslosen und inspirierenden Arbeiten sind zeitgenössische Forschung und Lehre in den darstellenden Künsten nicht mehr vorstellbar. Für sein Lebenswerk gebührt René Pollesch großer Respekt und Dank.
Link zur ursprünglichen Meldung des HMWK: https://wissenschaft.hessen.de/presse/rene-pollesch-war-einer-der-herausragendsten-theaterregisseure-unserer-zeit

Ringvorlesung auf WilsonstraßeFM

WilsonstraßeFm präsentiert ab sofort die Ringvorlesung "Cripping Online Lecture Performances?!" als Radio-/Videosendung, inklusive Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache und mit Audiodeskriptionen zu Dokumentationen der besprochenen Performances. Die aufgezeichnete sechsteilige Serie, kuratiert von Steven Solbrig, erforschte Vorlesungen als Performances aus queerer, behinderter und chronisch kranker Perspektive. Die Veranstaltung bot Gelegenheit, aktuelle Anliegen zu diskutieren und die Generierung behinderter Künstler:innen von sowie ihre Teilnahme behinderter Künstler*innen an Wissensaustausch zu beleuchten. Die Online-Lectures sind nun hier nachzuhören, und hier mit Gebärdensprache. Weitere Details zu vergangenen Veranstaltungen und Gäst:innen sind auf unserer Webseite online verfügbar. 



HTA-Postgraduiertenförderung "Künstlerisches Forschen" 2024

Das Frankfurt LAB vergibt künstlerische Forschungsstipendien an ehemalige Studierende der Hessischen Theaterakademie (HTA) im Rahmen der HTA-Postgraduiertenförderung „Künstlerisches Forschen“ für das Jahr 2024. Das Förderprojekt wird durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst ermöglicht. Bewerbungsberechtigt sind Absolvent:innen der HTA-Studiengänge, die innerhalb der letzten 10 Jahre ihren Abschluss erworben haben. Die Stipendien, in Höhe von 5.000 € für zwei aufeinanderfolgende Monate, dienen der künstlerischen Fort- und Weiterbildung sowie Qualifizierung. Besonders willkommen sind Vorhaben mit institutionskritischem Charakter oder solche, die von herkömmlichen Förderstrukturen keine Unterstützung finden.

 > hier gibt es weitere Infos zur Ausschreibung <

Cripping Online Lecture Performances?!

Zur Perspektive des Vortrags als Performance aus queerer, behinderter, Tauber, chronischer kranker Perspektive


Was sind Themen, die queere, behinderte Menschen derzeit umtreiben? Was ist Wissen von und über Behinderung, wie wird es generiert, archiviert und weitergegeben? Wie haben behinderte oder chronisch erkrankte Künstler*innen derzeit Teil an der Wissensproduktion bezogen auf Behinderung? Welche Barrieren stellen sich Ihnen in der Wissenschaft, welche in Theater und Performance? Was ist eine Lecture Performance? Lässt sich Letztere „crippen“? Was bedeutet eigentlich die Methode des „cripping“? (Wie) öffnen sich dadurch nicht nur Institutionen, sondern auch Formen und Formate? Und (wie) lässt sich durch diese performativ der Hochschulbereich zugänglich für alle gestalten?

Diesen und weiteren Fragen stellt sich die sechsteilige Online-Vorlesungsreihe, unter der künstlerischen Leitung von Steven Solbrig. Nichtbehinderte, behinderte, Taube und chronisch erkrankte Performer*innen und Wissenschaftler*innen sind eingeladen die “klassische Vorlesungszeit” (90 Minuten) sich anzueignen in crip time & space zu nutzen und ihre(n) Online-Talks und Vorträge performativ zu rahmen.

Weitere Informationen zu den Daten und Gäst:Innen finden Sie hier.

Das offizielle Plakat finden Sie hier.

TERMINE
donnerstags 18:00 bis 19:30 Uhr, online (via Zoom)


9.11. - Cripping University? Einführung und Diskussion über akademischen Ableismus mit Steven Solbrig, Jay Dolmage, Konrad Wolf
23.11. - Cripping Lecture / Performance? mit Sibylle Peters und Nina Mühlemann
30.11. - This Is Not A Safe Space: COVID 19 & chronische Erkrankung in der Lecture Performance mit Elena Hoof
14.12. - my rights & my lefts/ Meine Rechte & meine 12 linken Armprothesen – Prothesen in der Lecture Performance mit Anna Kilina und Kira Shmyreva
1.2. - Dis_lecture "On something very special" - Monster in der Lecture Performance mit Dalibor Šandor
8.2. - Dis_lecture "Über die Flucht auf den Model Planeten" - Sex, Gender und Behinderung in der Lecture Performance mit Dennis Seidel


ANMELDUNG UND ZUGANGSDATEN
Bitte melden Sie sich für die Ringvorlesung an unter: weine_at_hessische-theaterakademie.de 

Dolmetscherinnen in DGS: Julia Ruf, Jasmin Schmidt
Audiodeskriptionen: Matthias Huber, Maila Giesder-Pempelforth (auch Sprecherin), Cathi Matthies, Producerin und zweite Stimme (MY RIGHTS): Beatrix Hermens
Technischer Support: Lara-Marie Weine

Netzwerktreffen für HTA-Studierende mit dem Stadttheater Gießen

10. November 2023, ab 15 Uhr

Das Stadttheater Gießen lädt im November Studierende der Hessischen Theaterakademie zu einem Netzwerktreffen ein, mit denen sie die bisherige Kooperation fortführen wird. Seit der Spielzeit 2022/23 ist das Theater mit neuen künstlerischen Teams in allen Sparten – Schauspiel, Tanz, Junges Theater, Musiktheater – aufgestellt und möchte mit der nachfolgenden Generation von Theaterschaffenden über Arbeitsstrukturen und Visionen für die zukünftige Arbeit am und mit dem Stadttheater ins Gespräch kommen.