„Gelbes Gold“ von Fabienne Dür in der Inszenierung von Malin Lamparter, Absolventin des Regiestudiengangs an der HfMDK Frankfurt, war als Gastspiel zum diesjährigen Heidelberger Stückemarkt eingeladen und wurde dort von der Jury mit dem Nachspielpreis ausgezeichnet. Der Preis würdigt bereits uraufgeführte Texte und damit gleichzeitig die Theater, die neue Dramatik nachhaltig fördern.
Über das Stück und seine Umsetzung heißt es in der Jurybegründung: „Das Stück erzählt von Heimat, von Aufbruch und vom Gefühl, irgendwie festzustecken, aber auch von dem Druck, irgendwo anzukommen. […] Malin Lamparter macht aus diesen großen Lebensfragen in ihrer Inszenierung einen leichten Abend […]. Die Inszenierung regt zum Nachdenken an – über unsere eigenen Entscheidungen und die der anderen.“
Der Nachspielpreis ist undotiert und mit einer Gastspieleinladung zu den Autor:innenTheaterTagen 2026 am Deutschen Theater Berlin verbunden.
Am 26. und 27. April lädt die Hessische Theaterakademie zur Werkschau 2025 ein. Zwei Tage lang präsentieren Studierende aus dem Bereich Theater und Performance ihre künstlerischen Arbeiten – von immersiven Installationen bis hin zu choreografischen Erzählformen. Neben Performances erwarten die Gäste Werkstattgespräche, Tastführungen und ein Netzwerk-Brunch für HTA-Studierende.
Das Programm ist hier zu finden.
Das Flyer ist hier zu finden.
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Donnerstag, 18-20 Uhr, Hörsaalzentrum, HZ 10
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Agevereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency, doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Zur Vorlesungsreihe beitragen werden unter anderen: Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden), Fouad Boussouf (Le Havre), Leon Gabriel (Bochum), Eva Geulen (Berlin), Jayrome Robinet (Berlin), Erhard Schüttpelz (Siegen), Natan Sznaider (Tel Aviv), Paula Irene Villa Braslavsky (München).
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Goethe-Universität), Nikolaus Müller-Schöll (Goethe-Universität) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) und der Hessischen Theaterakademie.
Ausführliche Informationen und ein Ablaufplan sind hier einzusehen.
Das Frankfurt LAB vergibt mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur künstlerische Forschungsstipendien für Alumni der Hessischen Theaterakademie (HTA). Gefördert werden ergebnisoffene künstlerische Recherchen und konzeptionelle Entwicklungen. Die Stipendien in Höhe von 5.000 € werden für zwei Monate vergeben.
Bewerbungsschluss: 20. März 2025
Bewerbung bei:
Frau Ekaterina Walisko
Die gesamten Berwerbungsinformationen finden Sie hier.
21.05.2025, Mini Tasch, HLTM, Marburg
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
22.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
24.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
13.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.07.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
Foto (c) Andreas Etter
22.05.2025, Aquarium Staatstheater Braunschweig
23.05.2025, Museum Sinclair-Haus zu Gast im Schlosspark Treffpunkt: Museumshof (Eingang Dorotheenstraße), Bad Homburg
23.05.2025
24.05.2025
25.05.2025
22.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
24.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
13.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.07.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
Foto (c) Andreas Etter
Studienprojekte BA Regie, HfMDK
Werkraum Junge Regie II
„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.
Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter
Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?
Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg
Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.
Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.
Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht
In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben? Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?
Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg
Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann
Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.
24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken
23.05.2025
24.05.2025
25.05.2025
23.05.2025
24.05.2025
25.05.2025
27.05.2025, Schauspielstudio der HfMDK (A 329)
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
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03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
22.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
24.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
13.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.07.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
Foto (c) Andreas Etter
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Die Theatermaschine ist ein studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.
01.06.2025
02.06.2025
03.06.2025
04.06.2025
05.06.2025
06.06.2025
07.06.2025
08.06.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
22.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
24.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
13.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.07.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
Foto (c) Andreas Etter
In Fortunate Shortcuts übernimmt eine KI die Regie eines musikalischen Objekttheaters, das Bühnenbild wird zu ihrem Ensemble: Ein selbst trainierter Algorithmus steuert den Einsatz von Musik, Licht und Motoren und choreografiert die Kulissen – an jedem Abend aufs Neue. Ästhetische Störmomente, in denen die Entscheidungen der KI unseren Sehgewohnheiten entgegenlaufen, sind vorprogrammiert. Barocke Theatermaschinerie trifft auf maschinelles Lernen. Gloria in excelsis Deo ex Machina!
KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG, BÜHNENBILD, TRAINING KI: Marie Meyer
REGIE, CHOREOGRAFIE: Künstliche Intelligenz
MITARBEIT BÜHNENBILD, DRAMATURGIE, PROGRAMMIERUNG UND DIGITALES INTERFACE : Declan Hurley
ROBOTIK, LICHTDESIGN: Simon Lenzen
MITARBEIT PRODUKTION: Svenja Polonji
Infos und Karten hier.
13.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
14.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
15.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
Gefördert von: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, und dem Kulturamt Frankfurt am Main
Mit freundlicher Unterstützung durch: Aventis Foundation
Entwicklung ermöglicht durch: HTA-Postgraduiertenförderung „Künstlerisches Forschen“ (2023) – Ein Förderprojekt des Frankfurt LAB für Alumni der Hessischen Theaterakademie, gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
In Fortunate Shortcuts übernimmt eine KI die Regie eines musikalischen Objekttheaters, das Bühnenbild wird zu ihrem Ensemble: Ein selbst trainierter Algorithmus steuert den Einsatz von Musik, Licht und Motoren und choreografiert die Kulissen – an jedem Abend aufs Neue. Ästhetische Störmomente, in denen die Entscheidungen der KI unseren Sehgewohnheiten entgegenlaufen, sind vorprogrammiert. Barocke Theatermaschinerie trifft auf maschinelles Lernen. Gloria in excelsis Deo ex Machina!
KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG, BÜHNENBILD, TRAINING KI: Marie Meyer
REGIE, CHOREOGRAFIE: Künstliche Intelligenz
MITARBEIT BÜHNENBILD, DRAMATURGIE, PROGRAMMIERUNG UND DIGITALES INTERFACE : Declan Hurley
ROBOTIK, LICHTDESIGN: Simon Lenzen
MITARBEIT PRODUKTION: Svenja Polonji
Infos und Karten hier.
13.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
14.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
15.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
Gefördert von: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, und dem Kulturamt Frankfurt am Main
Mit freundlicher Unterstützung durch: Aventis Foundation
Entwicklung ermöglicht durch: HTA-Postgraduiertenförderung „Künstlerisches Forschen“ (2023) – Ein Förderprojekt des Frankfurt LAB für Alumni der Hessischen Theaterakademie, gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
In Fortunate Shortcuts übernimmt eine KI die Regie eines musikalischen Objekttheaters, das Bühnenbild wird zu ihrem Ensemble: Ein selbst trainierter Algorithmus steuert den Einsatz von Musik, Licht und Motoren und choreografiert die Kulissen – an jedem Abend aufs Neue. Ästhetische Störmomente, in denen die Entscheidungen der KI unseren Sehgewohnheiten entgegenlaufen, sind vorprogrammiert. Barocke Theatermaschinerie trifft auf maschinelles Lernen. Gloria in excelsis Deo ex Machina!
KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG, BÜHNENBILD, TRAINING KI: Marie Meyer
REGIE, CHOREOGRAFIE: Künstliche Intelligenz
MITARBEIT BÜHNENBILD, DRAMATURGIE, PROGRAMMIERUNG UND DIGITALES INTERFACE : Declan Hurley
ROBOTIK, LICHTDESIGN: Simon Lenzen
MITARBEIT PRODUKTION: Svenja Polonji
Infos und Karten hier.
13.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
14.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
15.06.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, Frankfurt a. M.
Gefördert von: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, und dem Kulturamt Frankfurt am Main
Mit freundlicher Unterstützung durch: Aventis Foundation
Entwicklung ermöglicht durch: HTA-Postgraduiertenförderung „Künstlerisches Forschen“ (2023) – Ein Förderprojekt des Frankfurt LAB für Alumni der Hessischen Theaterakademie, gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
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Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
22.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
24.05.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
13.06.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
05.07.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
Foto (c) Andreas Etter
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)
Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
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DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
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DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025