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In der Hessischen Theaterakademie (HTA) haben sich alle an der Theaterausbildung in Hessen beteiligten Hochschulen als auch die Stadt- und Staatstheater der Region in einem Studien- und Produk­tionsverbund zusammengeschlossen. Vielfältige Querverbindungen zwischen den Disziplinen und Partnern eröffnen den Studierenden neue Möglichkeiten, sich auf die Komplexität eines künstlerischen Berufsfeldes vorzubereiten.

Aktuelles

HTA-Werkschau 2025 ...
Erfolgreiche Förderung von Tanzschaffenden: Alumnae der Hessischen Theaterakademie profitieren von Next Steps Programm ...
Konflikte aushalten! - Check your privileges! ...
HTA-Postgraduiertenförderung „Künstlerisches Forschen“ 2025 – Jetzt bewerben! ...
HTA - RINGVORLESUNG 2024/25 ...
Ältere Einträge

HTA-Werkschau 2025

Am 26. und 27. April lädt die Hessische Theaterakademie zur Werkschau 2025 ein. Zwei Tage lang präsentieren Studierende aus dem Bereich Theater und Performance ihre künstlerischen Arbeiten – von immersiven Installationen bis hin zu choreografischen Erzählformen. Neben Performances erwarten die Gäste Werkstattgespräche, Tastführungen und ein Netzwerk-Brunch für HTA-Studierende.

Das Programm ist hier zu finden.
Das Plakat ist hier zu finden.

Erfolgreiche Förderung von Tanzschaffenden: Alumnae der Hessischen Theaterakademie profitieren von Next Steps Programm

Die Jury des Tanz-Förderprogramms Next Steps von Bureau Ritter zur Stärkung der Tanzschaffenden in Hessen hat entschieden: Sechs der insgesamt zehn von der Crespo Foundation ermöglichten Förderungen gehen an Alumnae von Studiengängen der Hessischen Theaterakademie bzw. an freie Produktionskontexte, die von Absolvierten der HTA mitgegründet wurden.

Die HTA gratuliert Raha Dehghani Vinicheh, Malin Harff, Jeanne Eschert und Hannah Dewor (Alumnae der Studiengänge Chographie und Performance sowie Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen bzw. der Contemporary Dance Education an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt). Herzliche Glückwünsche auch an das Produktionshaus NAXOS in Frankfurt und Dance Nexus in Wiesbaden.

Die Mitglieder der Hessischen Theaterakademie setzen sich für eine Fortsetzung der
Förderung der Vielfalt in den darstellenden Künsten in Deutschland ein. Angesichts erfolgender Kürzungen im Kulturbereich belegt die Jury des Next Steps Förderprogramms mit ihrer Auswahl die hohe Qualität der Tanzausbildungen in Hessen und erinnert an die gesellschaftliche und politische Verantwortung für professionelle Künstler:innen im Tanz und allen weiteren Sparten.

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Donnerstag, 18-20 Uhr, Hörsaalzentrum, HZ 10

 Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die  in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.

Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Agevereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?

Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency, doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Zur Vorlesungsreihe beitragen werden unter anderen: Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden), Fouad Boussouf (Le Havre), Leon Gabriel (Bochum), Eva Geulen (Berlin), Jayrome Robinet (Berlin), Erhard Schüttpelz (Siegen), Natan Sznaider (Tel Aviv), Paula Irene Villa Braslavsky (München).

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Goethe-Universität), Nikolaus Müller-Schöll (Goethe-Universität) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) und der Hessischen Theaterakademie.

Ausführliche Informationen und ein Ablaufplan sind hier einzusehen. 

Die einzelnen Termine sind auch im HTA-Kalender sichtbar.

HTA-Postgraduiertenförderung „Künstlerisches Forschen“ 2025 – Jetzt bewerben!

Das Frankfurt LAB vergibt mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur künstlerische Forschungsstipendien für Alumni der Hessischen Theaterakademie (HTA). Gefördert werden ergebnisoffene künstlerische Recherchen und konzeptionelle Entwicklungen. Die Stipendien in Höhe von 5.000 € werden für zwei Monate vergeben.

Bewerbungsschluss: 20. März 2025

Bewerbung bei:
Frau Ekaterina Walisko

Die gesamten Berwerbungsinformationen finden Sie hier.

HTA - RINGVORLESUNG 2024/25

Die Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie beginnt am 16. Oktober 2024. Das diesjährige Thema lautet „Nachhaltig produzieren“. Die Vortragsreihe widmet sich den Herausforderungen und Möglichkeiten nachhaltiger Theaterproduktion. Expert:innen und Praktiker:innen aus dem Theaterbereich werden dabei praxisnahe Lösungen und theoretische Ansätze vorstellen, um das Theater ökologischer zu gestalten. Die wöchentlichen Vorlesungen sind offen für Studierende und Theaterinteressierte.

Anmeldungen erfolgen über weine@hessische-theaterakademie.de.

Weitere Details zum aktuellen Programm und den Sprechenden sind hier einsehbar.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Kalender

Do, 24. April 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Koller

19:30 Uhr, Studio, Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen

Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung

Nach dem Roman von Annika Büsing

„Zwischen uns lagen gute zwanzig Meter, doch ich spürte ihn bereits auf meiner Haut.” Einer Begegnung im Park folgen sieben Tage. Es sind Tage der Liebe, des aneinander Aufreibens, aber auch der Nähe und des blinden Vertrauens. Oder kurz: Ein Roadtrip der Gefühle.
Anika Büsing beschreibt nach ihrem Erfolgsdebüt Nordstadt eine berührende und warmherzige Liebesgeschichte, die ihre Protagonisten quer durch die Republik führt. Während des Roadtrips weicht die Faszination für den anderen allmählich der Realität ihres Vorlebens. Büsing entfernt die rosarote Brille und tauscht sie gegen die Wirklichkeit ein. So lässt sie Chris und Koller die Frage nach einer gemeinsamen Zukunft immer wieder neu ausfechten. Nach State of the Union,
seinem erfolgreichen Debüt, wird Regisseur Jonas Weber zum zweiten Mal am Theater Oberhausen inszenieren und Büsings einfühlsame Road-Novel für die Bühne adaptieren.


Altersempfehlung: Für alle ab fünfzehn Jahren


Regie: Jonas Weber
Besetzung: David Lau, Tim Weckenbrock, Franziska Roth, Susanne Burkhard
Bühne: Marlena Gundlach
Kostüme: Antonia Karnetzky
Musik und Sounddesign: Fiete Wachholtz
Dramaturgie: Jascha Fendel
Theaterpädagogik: Anke Weingarte

Kommende Termine:

24.04.2025, Studio, Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen

Sa, 26. April 2025

HTA-Werkschau 2025

17:00 Uhr, Frankfurt LAB

Die Hessische Theaterakademie lädt herzlich ein zur Werkschau 2025 mit aktuellen Produktionen von Studierenden aus den Bereichen Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Tanz, Choreograpie und Performance sowie Angewandte Theaterwissenschaft. Dazwischen Werkstattgespräche, Terrassenzauber und vieles mehr. Am 26. und 27.4. jeweils ab 17h am Frankfurt LAB.

26.4.
12-15h: Get-together für alle HTA-Studierenden
17h: „I will be that Man“ von Ramon Ferracane
18h: „It will be over soon“ von Carlos Franke
19.15/21h: „Bestecksprache“ von Ramón Jeronimo Wirtz
19.30h: „Water, Baby!“ von Lara Epp, Katerina Kalantranaki, Charlotte Pfingsten und Nuria Zechlin
20h: „Moving Through Imperfect Time“ von und mit Adi Einecke, Mica Haubrich, Elisa Künast, Johanne Schröder, Rodrigo Andreolli de Campos, Sharon Jamila Hutchinson
21.30h: „I:Am Momo“ von Balint Barabas Szigeti

27.4.
17h: „In dubio pro Satan“ von und mit Pia Epping, David Schmidt, Nuria Zechlin
18h: „Sächsisch lernen am Vorabend“ von und mit Max Böttcher und Johanna Engel
19.30h: „TEIRESIAS“ von und mit Annika Molke, Julia Gudi, Daniel Krimsky
20.30h: „Giacometti’s Figure“ von Vicente Antunes Ramos
22h: „All the Clothes of a Life in the World“ von Rike Zöllner

Kommende Termine:

26.04.2025, Frankfurt LAB

27.04.2025, Frankfurt LAB

So, 27. April 2025

HTA-Werkschau 2025

17:00 Uhr, Frankfurt LAB

Die Hessische Theaterakademie lädt herzlich ein zur Werkschau 2025 mit aktuellen Produktionen von Studierenden aus den Bereichen Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Tanz, Choreograpie und Performance sowie Angewandte Theaterwissenschaft. Dazwischen Werkstattgespräche, Terrassenzauber und vieles mehr. Am 26. und 27.4. jeweils ab 17h am Frankfurt LAB.

26.4.
12-15h: Get-together für alle HTA-Studierenden
17h: „I will be that Man“ von Ramon Ferracane
18h: „It will be over soon“ von Carlos Franke
19.15/21h: „Bestecksprache“ von Ramón Jeronimo Wirtz
19.30h: „Water, Baby!“ von Lara Epp, Katerina Kalantranaki, Charlotte Pfingsten und Nuria Zechlin
20h: „Moving Through Imperfect Time“ von und mit Adi Einecke, Mica Haubrich, Elisa Künast, Johanne Schröder, Rodrigo Andreolli de Campos, Sharon Jamila Hutchinson
21.30h: „I:Am Momo“ von Balint Barabas Szigeti

27.4.
17h: „In dubio pro Satan“ von und mit Pia Epping, David Schmidt, Nuria Zechlin
18h: „Sächsisch lernen am Vorabend“ von und mit Max Böttcher und Johanna Engel
19.30h: „TEIRESIAS“ von und mit Annika Molke, Julia Gudi, Daniel Krimsky
20.30h: „Giacometti’s Figure“ von Vicente Antunes Ramos
22h: „All the Clothes of a Life in the World“ von Rike Zöllner

Kommende Termine:

26.04.2025, Frankfurt LAB

27.04.2025, Frankfurt LAB

Sa, 3. Mai 2025

Büchner Variationen

20:00 Uhr, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

Studienprojekte BA Regie, HfMDK


Werkraum Junge Regie II

„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)  
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.

Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter

Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?

Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg

Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.

Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.

Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht

In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben?  Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?

Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg

Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann

Infos und Karten hier

Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.

Kommende Termine:

03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

Do, 8. Mai 2025

Ich lieb Dich

Lindenhalle Ehingen

Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung

Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.

Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer

Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz


Infos und Tickets hier

Kommende Termine:

08.05.2025, Lindenhalle Ehingen

Gastspiel



11.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

13.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

14.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Fr, 9. Mai 2025

Büchner Variationen

20:00 Uhr, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

Studienprojekte BA Regie, HfMDK


Werkraum Junge Regie II

„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)  
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.

Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter

Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?

Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg

Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.

Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.

Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht

In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben?  Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?

Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg

Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann

Infos und Karten hier

Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.

Kommende Termine:

03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

So, 11. Mai 2025

Ich lieb Dich

16:00 Uhr, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung

Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.

Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer

Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz


Infos und Tickets hier

Kommende Termine:

08.05.2025, Lindenhalle Ehingen

Gastspiel



11.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

13.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

14.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

Di, 13. Mai 2025

Ich lieb Dich

10:30 Uhr, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung

Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.

Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer

Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz


Infos und Tickets hier

Kommende Termine:

08.05.2025, Lindenhalle Ehingen

Gastspiel



11.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

13.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

14.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

Mi, 14. Mai 2025

Ich lieb Dich

10:30 Uhr, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

Studienprojekte BA Regie, HfMDK
BA-Inszenierung

Juli sagt immer: „Ich liebe dich.“ Lia antwortet jedes Mal: „Ich dich nicht.“ Warum das so ist, wissen sie beide nicht. Warum wird nicht immer zurückgeliebt? Auf einer spielerischen Suche ergründen sie, was das ist – Liebe. Was zeichnet sie aus? Ist die Liebe zu Zitroneneis die gleiche Liebe wie zu einem Haustier oder einem Menschen? Was ist das Gegenstück zur Liebe? Warum merken wir Liebe manchmal erst, wenn die, die wir lieben, nicht mehr da sind? Warum hört bei Julis geschiedenen Eltern die Liebe auf? Und wenn Liebe vergeht, ist sie dann überhaupt echt? Ohne einfache Antworten zu geben, untersucht der Dramatiker Kristo Šagor in seinem mit dem Mühlheimer KinderStückePreis sowie dem Preis der Jugendjury ausgezeichneten Stück „Ich lieb dich“ mit großer Spiellust die vielleicht wichtigsten drei Worte und das größte Gefühl der Welt. Mit feinem Gespür für die Komplexität von Emotionen entsteht eine berührend philosophische Befragung der Liebe.

Kinderstück von Kristo Šagor
Ab 8+
Inszenierung: Gil Hoz-Klemme
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD), Max Sauer
Regieassistenz: Janneke Crienitz
Theaterpädagogik: Mirijam Kälberer

Besetzung
Juli: Toni Pitschmann
Lia: Anna Golde, Fenna Benetz


Infos und Tickets hier

Kommende Termine:

08.05.2025, Lindenhalle Ehingen

Gastspiel



11.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

13.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

14.05.2025, LTT-Oben und Klassenzimmer, LTT, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen, Eberhardstr. 6,72072 Tübingen

Do, 15. Mai 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Fr, 16. Mai 2025

Büchner Variationen

20:00 Uhr, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

Studienprojekte BA Regie, HfMDK


Werkraum Junge Regie II

„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)  
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.

Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter

Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?

Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg

Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.

Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.

Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht

In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben?  Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?

Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg

Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann

Infos und Karten hier

Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.

Kommende Termine:

03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

Do, 22. Mai 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Ödipus / Haus der Dunkelheit

20:00 – 21:00 Uhr, Aquarium Staatstheater Braunschweig
 
Eine Seuche durchzieht die Stadt Theben. Ödipus wird gebeten die Stadt zu retten, noch einmal, nachdem Ödipus sie bereits von der Sphinx befreit hat. Ödipus hat Kreon zum Orakel von Delphi geschickt, um herauszufinden, was der Stadt helfen kann. Kreon kommt zurück mit der Info, die Stadt könne nur gerettet werden, wenn der Mörder von Laios gefunden wird. Ödipus rückt in einem Verhörungsprozess der Wahrheit zu Leibe ... und sich selbst. Vor der eigentlichen Prophezeiung fliehend, den Vater zu töten und die Mutter zu heiraten, kommt ans Licht, dass sie sich bereits erfüllt zu haben scheint. Teiresias, eine Figur , die als blinde Sehende die Wahrheit kennt, wird von Ödipus missachtet. Durch Zeugenaussagen kann Ödipus den Tatsachen schließlich nicht mehr entrinnen... Eine szenische Lesung mit Ana Yoffe, Amy Lombardi, Lina Witte, Ines Schiller u. Saskia Taeger
 
HTA-Beteiligte: 
Leon Bornemann
 
 

Kommende Termine:

22.05.2025, Aquarium Staatstheater Braunschweig

Sa, 24. Mai 2025

Büchner Variationen

20:00 Uhr, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

Studienprojekte BA Regie, HfMDK


Werkraum Junge Regie II

„Oh, ich bin so jung und die Welt ist so alt“ – Leonce und Lena (1836)  
In Büchners Worten schwingt die Spaltung zwischen aufkeimendem Frohsinn und einer von Zerrissenheit geprägten Welt mit, die in ihrer Entfremdung den Individuen keine klare Orientierung mehr bietet. Blutiges Eisen, Guckkasten der Seele oder Gedanken an eine Revolution - Büchner Variationen widmet sich der Grausamkeit des Märchens, sozialer Desintegration und revolutionären
Möglichkeiten. Drei verschiedene künstlerische Zugänge von drei Registudierenden und Spielerinnen des Staatstheater Saarbrücken konfrontieren uns mit sozialen Abgründen, inneren Konflikten und gesellschaftlichen Zwängen in einer politisch instabilen Zeit. In den überschriebenen, collagierten und extrahierten Variationen wird Fatalismus und Hoffnung mit aktuellem Blick diskutiert.

Ein blutig Eisen
Regie: Jonathan Reuter

Zwei merkwürdige Automaten erzählen sich Geschichten von Träumen, Leben, Sterben und Revolution. Sie kämpfen mit ihrer Hoffnungslosigkeit und dem Drang nach politischer Veränderung und fragen sich: was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?

Gedanken an eine Revolution
Regie: Tristan Steeg

Im Zentrum von „mit gedanken spielen an eine revolution“ steht der Weg, den die Worte Georg Büchners in unsere heutige Zeit zurücklegen müssen.
Was hat Büchners Begriff von Revolution und gesellschaftlicher Umwälzung mit unseren heutigen Umständen zu tun? Können wir seine Wut und seine Empörung für uns heute nutzen und uns emotional damit verbinden und anknüpfen? Dabei fungieren wir, das Team, als Filter und Transmitter, rollen die Worte hin und her, antworten, streichen, verwerfen und befragen und suchen immer danach, was unsere Revolution ist oder sein kann? Die Leichtigkeit des
Narrentums, auf das Büchner viel referiert, motiviert uns, spielerisch mit Begriffen von Gewalt und Revolution und Umsturz in einen Dialog zu treten. Wer ist unsere Aristokratie, wo ist die Unterdrückung in unseren Leben und in unseren Körpern, in den internalisierten Mechanismen?
Außerdem stellen wir die Fragen, inwieweit das spielen an sich, also das Theater spielen, eine Rolle spielt für politische Veränderungen, ob wir stellvertretend auf einer Bühne mit und für Menschen eine Aushandlung erspielen können, aus der wir Kraft ziehen für Positionierung und politische Meinungsbildung.

Spielend und singend und schreibend nähern wir uns an und versuchen einzukreisen, was nicht zu fassen ist: das alles änderbar ist und wir uns entscheiden zu sein und uns entscheiden Widerstand zu leisten.
Mit Texten und Gedanken von Georg Büchner, Heiner Müller, Lutz Hübner, Bini Adamczak, Walter Benjamin, Waving the Guns, Hannah Arendt, Funny van Dannen, Bakar sowie Lea Ostrovskiy, Anna Jörgens, Jennifer Hörr, Tristan Steeg uvm.

Mir selbst ein Traum
Regie: Aurélie Feucht

In Leo drängt es. Dey sucht nach etwas, wie nach verlorenen Träumen. Immer wieder überkommen Leo Ahnungen von einer anderen Zeit, von einem Lenz. Oliv will helfen, versucht zuzuhören, da zu sein. Gleichzeitig gibt Oliv immer mehr von sich auf.
Inspiriert von Büchners Erzählung hält "Mir selbst ein Traum" eine Lupe auf die
Beziehung einer mental kranken Person und einer Person, die im Helfen aufgeht. Büchners Texte werden zu Ausdrucksmittel der Gefühlswelten und der Krankheit.
Wie viel Halt kann eine einzelne Person geben?  Welche Grenzen müssen gewahrt werden? Wann wird eine solche Beziehung ko-dependent?

Inszenierungen: Aurélie Feucht, Jonathan Reuter, Tristan Steeg

Mit: Anna Jörgens, Lea Ostrovskiy
Ausstattung: Jennifer Hörr
Musik & Sounddesign: Arpen Daks
Dramaturgie: Julia Gudi, Horst Busch
Technik/Ton: Nils Fiene, Philipp Kaminski
Regie- und Dramaturgieassistenz/Abenspielleitung: Fred Kakuschke
FSJ: Lilli Diane Weiß
Kostümhospitanz: Nele Yasmin Rebmann
Betreuung: Christoph Mehler, Friederike Thielmann

Infos und Karten hier

Theaterkasse: Telefon 0681 3092-486, kasse_at_staatstheater.saarland
Eine Kooperation des Studiengangs BA Regie der HfMDK Frankfurt mit dem Saarländischen
Staatstheater.

Kommende Termine:

03.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

09.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

16.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

24.05.2025, sparte4, Saarländisches Staatstheater, Eisenbahnstraße 22, 66117 Saarbrücken

So, 1. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

Mo, 2. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

Di, 3. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

Mi, 4. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

Do, 5. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Fr, 6. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

Sa, 7. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

So, 8. Juni 2025

Theatermaschine 2025

 Die Theatermaschine ist ein  studentisch organisiertes Werkschau-Festival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft (ATW), das jedes Jahr im Juni stattfindet.

Kommende Termine:

01.06.2025

02.06.2025

03.06.2025

04.06.2025

05.06.2025

06.06.2025

07.06.2025

08.06.2025

Do, 12. Juni 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Do, 26. Juni 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Do, 3. Juli 2025

Rough Proposals

Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.

Kommende Termine:

03.07.2025

04.07.2025

05.07.2025

06.07.2025

Rough Proposals

Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's ​programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.

Kommende Termine:

03.07.2025

04.07.2025

05.07.2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Fr, 4. Juli 2025

Rough Proposals

Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.

Kommende Termine:

03.07.2025

04.07.2025

05.07.2025

06.07.2025

Rough Proposals

Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's ​programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.

Kommende Termine:

03.07.2025

04.07.2025

05.07.2025

Sa, 5. Juli 2025

Rough Proposals

Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.

Kommende Termine:

03.07.2025

04.07.2025

05.07.2025

06.07.2025

Rough Proposals

Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's ​programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.

Kommende Termine:

03.07.2025

04.07.2025

05.07.2025

So, 6. Juli 2025

Rough Proposals

Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.

Kommende Termine:

03.07.2025

04.07.2025

05.07.2025

06.07.2025

Di, 8. Juli 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Do, 10. Juli 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Do, 17. Juli 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Do, 24. Juli 2025

Konflikte aushalten! - Check your privileges!

18:00 – 20:00 Uhr, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität

Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.

Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.

Kommende Termine:

24.04.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Einführung: Susanne Komfort-Hein, Nikolaus Müller-Schöll: Konflikte aushalten! Check your
privileges! – Herausforderungen – Fragen – Perspektiven



08.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Nadav Shofet (Tel Aviv): Standing Together – shared struggle, shared future: building power through Jewish-Palestinian solidarity. (Online)



15.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

 “...the best from these two cultures that dwell within me.” Conversation with the Franco- Morroccan Dancer and Choreographer Fouad Boussouf (Le Havre)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



22.05.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

The humanities in the face of the authoritarian threat. Conversation with Markus Wessendorf (Honolulu) and Azadeh Ganjeh (Ottersberg) (Online)



05.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Jayrome Robinet (Berlin): Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund (Lesung und Gespräch)*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



12.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Leon Gabriel (Bochum): Solidarität im Widerspruch: Partikulare Erfahrung und Reparativer Humanismus



26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation 



03.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*

* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)



08.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)



10.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.



17.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft



24.07.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10

Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?

Do, 6. November 2025

Diskurs Festival

DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.

Kommende Termine:

06.11.2025

07.11.2025

08.11.2025

09.11.2025

Fr, 7. November 2025

Diskurs Festival

DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.

Kommende Termine:

06.11.2025

07.11.2025

08.11.2025

09.11.2025

Sa, 8. November 2025

Diskurs Festival

DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.

Kommende Termine:

06.11.2025

07.11.2025

08.11.2025

09.11.2025

So, 9. November 2025

Diskurs Festival

DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.

Kommende Termine:

06.11.2025

07.11.2025

08.11.2025

09.11.2025