„Gelbes Gold“ von Fabienne Dür in der Inszenierung von Malin Lamparter, Absolventin des Regiestudiengangs an der HfMDK Frankfurt, war als Gastspiel zum diesjährigen Heidelberger Stückemarkt eingeladen und wurde dort von der Jury mit dem Nachspielpreis ausgezeichnet. Der Preis würdigt bereits uraufgeführte Texte und damit gleichzeitig die Theater, die neue Dramatik nachhaltig fördern.
Über das Stück und seine Umsetzung heißt es in der Jurybegründung: „Das Stück erzählt von Heimat, von Aufbruch und vom Gefühl, irgendwie festzustecken, aber auch von dem Druck, irgendwo anzukommen. […] Malin Lamparter macht aus diesen großen Lebensfragen in ihrer Inszenierung einen leichten Abend […]. Die Inszenierung regt zum Nachdenken an – über unsere eigenen Entscheidungen und die der anderen.“
Der Nachspielpreis ist undotiert und mit einer Gastspieleinladung zu den Autor:innenTheaterTagen 2026 am Deutschen Theater Berlin verbunden.
Am 26. und 27. April lädt die Hessische Theaterakademie zur Werkschau 2025 ein. Zwei Tage lang präsentieren Studierende aus dem Bereich Theater und Performance ihre künstlerischen Arbeiten – von immersiven Installationen bis hin zu choreografischen Erzählformen. Neben Performances erwarten die Gäste Werkstattgespräche, Tastführungen und ein Netzwerk-Brunch für HTA-Studierende.
Das Programm ist hier zu finden.
Das Flyer ist hier zu finden.
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Donnerstag, 18-20 Uhr, Hörsaalzentrum, HZ 10
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Agevereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency, doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Zur Vorlesungsreihe beitragen werden unter anderen: Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden), Fouad Boussouf (Le Havre), Leon Gabriel (Bochum), Eva Geulen (Berlin), Jayrome Robinet (Berlin), Erhard Schüttpelz (Siegen), Natan Sznaider (Tel Aviv), Paula Irene Villa Braslavsky (München).
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Goethe-Universität), Nikolaus Müller-Schöll (Goethe-Universität) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) und der Hessischen Theaterakademie.
Ausführliche Informationen und ein Ablaufplan sind hier einzusehen.
Das Frankfurt LAB vergibt mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur künstlerische Forschungsstipendien für Alumni der Hessischen Theaterakademie (HTA). Gefördert werden ergebnisoffene künstlerische Recherchen und konzeptionelle Entwicklungen. Die Stipendien in Höhe von 5.000 € werden für zwei Monate vergeben.
Bewerbungsschluss: 20. März 2025
Bewerbung bei:
Frau Ekaterina Walisko
Die gesamten Berwerbungsinformationen finden Sie hier.
24.06.2025, Campus Westend IG-Farben Haus, Raum 1.411
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Der Vortrag erforscht Denkweisen über Differenz und Wiederholung als einen Raum des Wiederstands, der die Ambiguität des postkolonialen Subjekts reflektiert, insbesondere in einer Adaption Julius Caesar von dem kongolesischen Dramatiker Sony Labou Tansi.
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ein musikalischer Bodenbericht
Wie könnte ein Stück Acker in einem Theater auftreten – nicht als Landschaft im Hintergrund, sondern als gleichberechtigte Akteurin neben Menschen und anderen Lebewesen? Dieser Herausforderung stellt sich die vielstimmige „feldfuge“. Ihre Protagonist*innen folgen der Einladung eines Runkelrübenackers. Sie graben sich durch unterschiedliche Bodenhorizonte, knüpfen ein gegenseitiges Sorgenetzwerk und kommen so der Erde immer näher. Doch leicht
kippt die ökologische Harmonie in völkische Fantasie …
Mit Hilfe von Bodenmikrofonen, einer neu erfundenen Sprache und Erinnerungen aus einem alten hessischen Dorf wird das Rätsel des Feldes ergründet. Dabei sickern Text- und Klangkörner vom Autobahnausbau bis zur Wetterchronik in ständiger Entschleunigung mit. Zwischen Ritualen, Interviews und Arien entsteht ein philosophisches wie unterhaltsames Experiment.
Inszenierung: Konrad Amrhein
Komposition: Lara Bäucker
Bühne: Mascha Dilger
Kostüme: Felizitas Wiesner
Dramaturgie: Hanna Kneißler
Regieassistenz: Kilian Bohnensack
Musikalische Einstudierung: Holger Reinhardt/Miyeon Eom
Inspizienz: Franziska von Knoblauch
Gesant: Jonathan Macker
Spiel: Laura Talenti
Klarinette: Miximilian Breinich
Akkordeon: Elisabeth Müller
27.06.2025, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Studio - Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
02.07.2025, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Studio - Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
01.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
02.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
03.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
04.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
05.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
06.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
07.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
01.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
02.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
03.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
04.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
05.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
06.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
07.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
Ein musikalischer Bodenbericht
Wie könnte ein Stück Acker in einem Theater auftreten – nicht als Landschaft im Hintergrund, sondern als gleichberechtigte Akteurin neben Menschen und anderen Lebewesen? Dieser Herausforderung stellt sich die vielstimmige „feldfuge“. Ihre Protagonist*innen folgen der Einladung eines Runkelrübenackers. Sie graben sich durch unterschiedliche Bodenhorizonte, knüpfen ein gegenseitiges Sorgenetzwerk und kommen so der Erde immer näher. Doch leicht
kippt die ökologische Harmonie in völkische Fantasie …
Mit Hilfe von Bodenmikrofonen, einer neu erfundenen Sprache und Erinnerungen aus einem alten hessischen Dorf wird das Rätsel des Feldes ergründet. Dabei sickern Text- und Klangkörner vom Autobahnausbau bis zur Wetterchronik in ständiger Entschleunigung mit. Zwischen Ritualen, Interviews und Arien entsteht ein philosophisches wie unterhaltsames Experiment.
Inszenierung: Konrad Amrhein
Komposition: Lara Bäucker
Bühne: Mascha Dilger
Kostüme: Felizitas Wiesner
Dramaturgie: Hanna Kneißler
Regieassistenz: Kilian Bohnensack
Musikalische Einstudierung: Holger Reinhardt/Miyeon Eom
Inspizienz: Franziska von Knoblauch
Gesant: Jonathan Macker
Spiel: Laura Talenti
Klarinette: Miximilian Breinich
Akkordeon: Elisabeth Müller
27.06.2025, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Studio - Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
02.07.2025, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Studio - Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
01.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
02.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
03.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
04.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
05.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
06.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
07.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Der Vortrag erforscht Denkweisen über Differenz und Wiederholung als einen Raum des Wiederstands, der die Ambiguität des postkolonialen Subjekts reflektiert, insbesondere in einer Adaption Julius Caesar von dem kongolesischen Dramatiker Sony Labou Tansi.
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
01.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
02.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
03.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
04.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
05.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
06.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
07.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
Rough Proposals is an experimental platform for the presentation of artistic works by students of the international Master's programme in Choreography and Performance at the Institute of Applied Theatre Studies in Giessen and the students of the MA CDPR at the Goethe University in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
01.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
02.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
03.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
04.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
05.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
06.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
07.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
05.07.2025, Staatstheater Mainz, kleines Haus
Foto (c) Andreas Etter
Rough Proposals ist eine experimentelle Plattform zur Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden des internationalen Masterprogramms in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie von Studierenden des MA CDPR an der Goethe-Universität in Frankfurt.
03.07.2025
04.07.2025
05.07.2025
06.07.2025
01.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
02.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
03.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
04.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
05.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
06.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
07.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
01.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
02.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
03.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
04.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
05.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
06.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
07.07.2025, Theaterlabor & Strahlenzentrum, JLU Gießen
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Der Vortrag erforscht Denkweisen über Differenz und Wiederholung als einen Raum des Wiederstands, der die Ambiguität des postkolonialen Subjekts reflektiert, insbesondere in einer Adaption Julius Caesar von dem kongolesischen Dramatiker Sony Labou Tansi.
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Der Vortrag erforscht Denkweisen über Differenz und Wiederholung als einen Raum des Wiederstands, der die Ambiguität des postkolonialen Subjekts reflektiert, insbesondere in einer Adaption Julius Caesar von dem kongolesischen Dramatiker Sony Labou Tansi.
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Wie sieht Macht aus? Wie steht sie, wie bewegt sie sich? Wer wird gehört, wer wird gesehen? Und lässt sich Fürsorge auch als Führungsprinzip denken? In “Hertopia” begegnen drei Performerinnen den Geschichten von elf Frauen in Führungspositionen. Deren Körper, Stimmen und Erzählungen werden zum Ausgangspunkt einer performativen Recherche über Führungsmacht und deren Spielregeln. Die Performance verwebt persönliche Erfahrungen mit choreografischer Forschung, stellt intime und politische Fragen über Vorbilder und Zweifel, Körpersprache und Sprachcodes, Anpassung und Widerstand.
PERFORMANCE: Sandra Domnick, Camilla Fiumara, Nora Solcher
REGIE: Pia Epping
DRAMATURGIE: Nuria Zechlin
BÜHNE: Paul Dorgerloh
MUSIK, SOUND, OUTSIDE EYE: Leon Post
BETREUT DURCH: Leonie Böhm und Monika Gysel
11.07.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, 60316 FRANKFURT AM MAIN
Gefördert von: Kulturamt Frankfurt am Main, Hessische Theaterakademie
Eintritt: solidarischer Preis; zahl, was du kannst!
Wie sieht Macht aus? Wie steht sie, wie bewegt sie sich? Wer wird gehört, wer wird gesehen? Und lässt sich Fürsorge auch als Führungsprinzip denken? In “Hertopia” begegnen drei Performerinnen den Geschichten von elf Frauen in Führungspositionen. Deren Körper, Stimmen und Erzählungen werden zum Ausgangspunkt einer performativen Recherche über Führungsmacht und deren Spielregeln. Die Performance verwebt persönliche Erfahrungen mit choreografischer Forschung, stellt intime und politische Fragen über Vorbilder und Zweifel, Körpersprache und Sprachcodes, Anpassung und Widerstand.
PERFORMANCE: Sandra Domnick, Camilla Fiumara, Nora Solcher
REGIE: Pia Epping
DRAMATURGIE: Nuria Zechlin
BÜHNE: Paul Dorgerloh
MUSIK, SOUND, OUTSIDE EYE: Leon Post
BETREUT DURCH: Leonie Böhm und Monika Gysel
11.07.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, 60316 FRANKFURT AM MAIN
Gefördert von: Kulturamt Frankfurt am Main, Hessische Theaterakademie
Eintritt: solidarischer Preis; zahl, was du kannst!
Wie sieht Macht aus? Wie steht sie, wie bewegt sie sich? Wer wird gehört, wer wird gesehen? Und lässt sich Fürsorge auch als Führungsprinzip denken? In “Hertopia” begegnen drei Performerinnen den Geschichten von elf Frauen in Führungspositionen. Deren Körper, Stimmen und Erzählungen werden zum Ausgangspunkt einer performativen Recherche über Führungsmacht und deren Spielregeln. Die Performance verwebt persönliche Erfahrungen mit choreografischer Forschung, stellt intime und politische Fragen über Vorbilder und Zweifel, Körpersprache und Sprachcodes, Anpassung und Widerstand.
PERFORMANCE: Sandra Domnick, Camilla Fiumara, Nora Solcher
REGIE: Pia Epping
DRAMATURGIE: Nuria Zechlin
BÜHNE: Paul Dorgerloh
MUSIK, SOUND, OUTSIDE EYE: Leon Post
BETREUT DURCH: Leonie Böhm und Monika Gysel
11.07.2025, STUDIO NAXOS, WALDSCHMIDTSTR. 19, 60316 FRANKFURT AM MAIN
Gefördert von: Kulturamt Frankfurt am Main, Hessische Theaterakademie
Eintritt: solidarischer Preis; zahl, was du kannst!
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Der Vortrag erforscht Denkweisen über Differenz und Wiederholung als einen Raum des Wiederstands, der die Ambiguität des postkolonialen Subjekts reflektiert, insbesondere in einer Adaption Julius Caesar von dem kongolesischen Dramatiker Sony Labou Tansi.
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
Ringvorlesung der Hessischen Theater Akademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
Konflikte aushalten! - Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten, so Else Frenkel-Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter, sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen. Check your privileges! Diese Forderung zielt auf die Problematik der Repräsentation und der Positionalität in den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Konfliktzonen. In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Gemeinsam formulieren diese zwei Parolen das Spannungsfeld, dem sich die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet. In einer Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen wird sie die in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen intensiver untersuchen und die ihnen zugrundeliegenden Aporien in den Blick
nehmen: Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern?
Die Ringvorlesung beschreibt in den zwei Teilen ihres Titels einen Konflikt, der mit besonderer Vehemenz in den klassischen Stätten der Öffentlichkeit ausgetragen wird: In Universitäten, Bildungsstätten, Theatern, alten und neuen Medien, Parlamenten und Gerichten. Sie zielt darauf ab, kultur-, medien-, sozial- und theaterwissenschaftliche sowie historische und politikwissenschaftliche
Positionen zu den angeschnittenen Themen zu präsentieren. Dabei soll ein besonderer Focus auf die in vielen Streitfällen zu entdeckenden intersektionalen Aspekte der Diskriminierung gelegt werden. Gefragt werden soll nach produktiven Formen des Empowerments und der Gewinnung von Agency,
doch zugleich auch nach Möglichkeiten des De-linkings und Unlearnings auf der Seite der durch strukturelle Ausgrenzung geprägten Institutionen.
Koordination: Susanne Komfort-Hein (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Nikolaus Müller-Schöll (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) der Goethe-Universität und der
Hessischen Theaterakademie.
26.06.2025, Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, HZ 10
Rebecca Ajnwojner (Berlin/Wiesbaden): Das Erbe und die Macht der Repräsentation
Paula-Irene Villa-Braslavsky (München): Identität oder Standpunkt? Soziologische Überlegungen zum Problem des positionalen Fundamentalismus*
* Möglicherweise online. (Ankündigung folgt)
Frieda Ekotto (Ann Arbor): Shakespeare in African Dress (Hölderlin-Vortrag)
Der Vortrag erforscht Denkweisen über Differenz und Wiederholung als einen Raum des Wiederstands, der die Ambiguität des postkolonialen Subjekts reflektiert, insbesondere in einer Adaption Julius Caesar von dem kongolesischen Dramatiker Sony Labou Tansi.
Natan Sznaider (Tel Aviv): Gelebte Ambiguitätstoleranz: Else Frenkel-Brunswick und Hannah Arendt.
Eva Geulen (Berlin): Aktivismus und Wissenschaft
Erhard Schüttpelz (Siegen): Ist Wissenschaft demokratisch verfasst? Wenn ja, unter welchen Bedingungen von Freiheit und Egalität?
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
09.11.2025
DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
07.11.2025
08.11.2025
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DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder im Abstand von zwei Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.
06.11.2025
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08.11.2025
09.11.2025